FDP-Fraktion fordert mehr Tempo beim Breitbandausbau
Die Fraktion der Freien Demokraten im Rat der Stadt Wuppertal (FDP) fordert nach der jüngst erfolglos verlaufenden Ausschreibung mehr Tempo beim Breitbandausbau in Wuppertal.

„Noch immer sind etwa 3.000 Haushalte und um die 121 Gewerbebetriebe nicht mit ausreichendem Internet versorgt. Eigentlich sollen Förderprogramme des Bundes oder des Landes für Abhilfe sorgen. Mit Ausnahme der im Zusammenhang des Förderprogramms „Gute Schule“ der schwarz-gelben Landesregierung stehenden Breitbandmaßnahmen, besteht in Wuppertal ein erheblicher Nachholbedarf“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „So scheiterte die letzte Ausschreibung für den Breitbandausbau in der Fläche mangels Bewerber. Fraglich ist nun, wie es weitergeht und niemand scheint von Seiten der Verwaltung das Projekt mit dem nötigen Schwung verantwortlich vorantreiben zu wollen. Deshalb haben wir eine Anfrage auf den Weg gebracht, die offene Fragen klären soll.“
Die Freien Demokraten wollen beispielsweise wissen, ob und wenn ja, wann eine erneute Ausschreibung für den Breitbandausbau in der Fläche vorgesehen ist und ob analog zur ersten Ausschreibung verfahren werden soll oder ob beispielsweise eine Ausschreibung in Losen angedacht wird, die eventuell erfolgversprechender sein könnte.
„Eine Ausschreibung in Losen würde aus unserer Sicht auch kleineren Firmen die Möglichkeit eröffnen, sich an dem Ausschreibungsverfahren zu beteiligen, da die etwa sechs großen Anbieter auf dem Markt gut ausgelastet sind“, so Schmidt.
Weiter ist für die Freien Demokraten von Interesse, wer letztendlich im Verwaltungsvorstand der Stadt Wuppertal verantwortlich für die Umsetzung, sowohl der erneuten Ausschreibung, als auch für alle in diesem Zusammenhang stehenden notwendigen Maßnahmen ist.
„Auch interessiert uns, wann und in welcher Form die Ausschreibung für den Breitbandausbau für Gewerbegebiete erfolgen soll und welche Haushaltsmittel für die Durchführung und die fachliche Begleitung der externen Ausschreibung zur Verfügung stehen. Bislang ist für uns unklar, wo und welche Haushaltsstelle hierfür vorgesehen ist. Es wäre aus Sicht der FDP wünschenswert, wenn wir als digitale Modellkommune mit entsprechendem Enthusiasmus und Tempo das Ziel des Breitbandausbaus vorantreiben würden. Es wäre aus unserer Sicht keinem zu vermitteln, wenn am Ende wieder Fördergelder ungenutzt liegen blieben, weil die Stadt aus personellen oder sonstigen Gründen Fristen nicht einhalten konnte“, so Schmidt abschließend.







