Wuppertal fordert Landesregierung zum Handeln auf – Bezahlkarte für Flüchtlinge jetzt!

Die FDP-Ratsfraktion Wuppertal übt scharfe Kritik an der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, die es versäumt hat, einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen für die Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge zu schaffen. Statt einer landesweiten Lösung sollen die Kommunen eigenständig entscheiden, ob und wie sie die Bezahlkarte umsetzen – eine Entscheidung, die vor Ort zu unterschiedlichen Regelungen führen könnte.
„Es ist inakzeptabel, dass die schwarz-grüne Landesregierung in NRW keine klare Vorgabe macht. Die Einführung einer Bezahlkarte wäre eine sinnvolle und effiziente Möglichkeit, die Verwaltung von Sozialleistungen zu vereinfachen und transparenter zu gestalten. Stattdessen wird den Kommunen die Verantwortung überlassen, was zu einem Flickenteppich an Regelungen führen kann. Dieser unsystematische Ansatz gefährdet nicht nur die Effektivität des Systems, sondern sorgt auch für Verwirrung und unnötige bürokratische Hürden“, erklärt René Schunck, Fraktionsvorsitzender der FDP-Ratsfraktion Wuppertal.
Die Entscheidung der Landesregierung, den Kommunen die Wahl zu lassen, ob sie die Bezahlkarte einführen wollen oder nicht, wird von der FDP-Ratsfraktion als Fehlentscheidung angesehen. Die Einführung einer solchen Bezahlkarte ist längst überfällig und sollte nicht durch uneinheitliche Regelungen auf kommunaler Ebene behindert werden.
„Wenn die Landesregierung keine klare, landesweite Lösung vorlegt, dann werden wir als FDP-Ratsfraktion in Wuppertal nicht tatenlos zusehen. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass Wuppertal die Bezahlkarte für Flüchtlinge einführt, um von den Vorteilen dieses Systems zu profitieren“, betont Karin van der Most, ebenfalls Fraktionsvorsitzende der FDP-Ratsfraktion Wuppertal.
Die FDP-Ratsfraktion fordert die Landesregierung auf, schnellstmöglich einen verbindlichen rechtlichen Rahmen für die Einführung der Bezahlkarte zu schaffen. Sollte die Landesregierung weiterhin keine Entscheidung treffen, wird die FDP-Ratsfraktion in Wuppertal für eine lokale Lösung sorgen, um den dringenden Bedarf an einer solchen Reform zu decken.







