Förderrichtlinie Digitalpakt - Neues digitales Zeitalter beginnt an Wuppertals Schulen
Der Wuppertaler FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke freut sich, dass die Fördermittel aus dem Digitalpakt ab Mitte September beantragt werden können. „Von den insgesamt 1,054 Milliarden Euro für Nordrhein-Westfalen können die Schulen kräftig in ihre digitale Ausstattung investieren. Davon profitieren auch die Schulen in Wuppertal, denn für diese hat das Land rund 20 Millionen Euro vorgesehen.“

Die Förderrichtlinie wurde pünktlich zum neuen Schuljahr durch das Schulministerium fertiggestellt. Demnach trägt der Schulträger 10 Prozent der Gesamtausgaben. Gefördert werden können Investitionen in die IT-Infrastruktur, die Anschaffung von digitalen Endgeräten sowie von schulgebundenen mobilen Endgeräten und Investitionen in regionale Maßnahmen.
„Die Digitalisierung verändert unsere Welt weiter rasant, gerade auch in der Bildung. NRW stellt sich mit Zuversicht und Engagement diesen neuen Herausforderungen", sagt Hafke. „Die schwarz-gelbe Landesregierung setzt konsequent auf die digitale Ausstattung der Schulen und Bildungseinrichtungen in NRW. Es war höchste Zeit, dass auch der Bund aktiv wird und die Länder unterstützt. Die digitale Transformation gelingt nur, wenn alle ihrer Verantwortung gerecht werden. Durch die Förderrichtlinie des Landes können die Schulträger nun Mittel aus dem Digitalpakt erhalten“, so Hafke weiter. Karin van der Most, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal, begrüßt die Arbeit der Landesregierung. „Wir sollten keine Zeit verlieren und kräftig in die digitale Infrastruktur unserer Schulen investieren. Gefördert werden Investitionen in die IT-Infrastruktur, in die Anschaffung von digitalen Arbeitsgeräten sowie mobilen Endgeräten, wie zum BeispielTablets."
Digitalisierung und beste Bildung müssen nach Ansicht der Freien Demokraten aber als Gemeinschaftsaufgabe aller Ebenen verstanden werden.
"Durch die Mittel aus dem Digitalpakt, die die Schulen in Wuppertal ab Mitte September beantragen können, erhalten unsere Schulen nun endlich das Rüstzeug für das digitale Zeitalter. Engagement aller Ebenen bleibt für die erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierung in der Schule, die unsere Kinder für die Zukunft rüstet, unverzichtbar", so van der Most und führt fort:„Ein Vorteil ist, dass wir in Wuppertal bereits einen Medienentwicklungsplan für die Schulen haben und dass der Breitbandausbau an unseren Schulen schon weit fortgeschritten ist und nächstes Jahr abgeschlossen sein soll. Dann haben alle Schulen in Wuppertal einen gigabitfähigen Anschluss ans Internet. Was an vielen Schulen noch fehlt, ist die technische Ausstattung und schulgebundene mobile Endgeräte. Die können wir nun mit dem Geld aus dem Digitalpakt einkaufen. Mit der technischen Ausstattung wird das vernetze Klassenzimmer zunehmend Realität: Hausaufgaben können online gestellt werden, Unterrichtsmaterialien digital verbreitet werden und die Schüler, sofern notwendig, könnten per Webcam am Unterricht von zu Hause aus teilnehmen. Digitale Unterrichtsmaterialien auf dem Tablet können das Gewicht der Schultasche reduzieren und Inhalte multimedial spannender gestalten. Das alles ist keine Zukunftsmusik mehr. Allerdings revolutioniert die technische Ausstattung allein noch nicht die Bildung. Die Schulen brauchen eigene Medienkonzepte und die Lehrkräfte müssen aus-, fort- und weitergebildet werden. Sonst bleibt die neue Technik ungenutzt. Gut ist, dass es für alle Schulen im Land jetzt einen Medienkompetenzplan für den Unterricht gibt. Damit wird die Vermittlung von Medienkompetenz ein fester Bestandteil im Unterricht.“
Mit zunehmender IT-Ausstattung wächst auch der Bedarf an IT-Administratoren. Auch dies, so hoffen die Freien Demokraten, kann durch den Digitalpakt finanziert werden. Die Lehrkräfte können die Wartung der Technik jedenfalls nicht mehr nebenbei erledigen.
„Für die Zukunft erwarten wir die Abschaffung der Bindung der Lernmittel an die Nutzung von gedruckten Schulbüchern zugunsten digitaler Schulbücher, Lern-Apps und Lizenzen für digitale Arbeitsblätter und Filme. Mit der Nutzung von digitalen Medien entstehen neue Chancen, um den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kompetenzen zu vermitteln“, so van der Most.







