FDP-Fraktion: LVR-Umlagesteigerung verhindert
Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) begrüßt die Rücknahme des Antrages von der CDU und SPD, die Umlage für die Kommunen an den LVR um 0,2 Prozentpunkte auf dann 15,4 Prozentpunkte erhöhen zu wollen.

„Die von CDU und SPD im LVR ursprünglich geforderte Umlageerhöhung hätte den ohnehin durch Corona-Pandemie und Flutkatastrophe zusätzlich angespannten städtischen Haushalt noch weiter belastet“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Es freut uns daher außerordentlich, dass wir mit dem breit angelegten Protest gegen die Erhöhungspläne erfolgreich waren, zumal kein bestimmter Anlass zu erkennen war, warum die Mitgliedskörperschaften stärker hätten zur Kasse gebeten werden sollen.“
Eine von der FDP-Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland eingebrachte Anfrage hatte ergeben, dass die von CDU und SPD geplante Erhöhung für die Stadt Wuppertal eine jährliche Mehrbelastung von 1,65 Millionen Euro bedeutet hätte.
„Die Pläne von CDU und SPD hätte für die Mitglieder des Umlageverbandes im Jahr 2022 eine Mehrbelastung von rund 42 Millionen Euro bedeutet, was auch vom Deutschen Städtetag insbesondere dafür kritisiert wurde, weil für die geplante Anhebung eine stichhaltige Begründung fehlte. Ohne einen triftigen Grund den Umlagesatz erhöhen zu wollen, obwohl der von der Landesdirektorin eingebrachte Haushaltsentwurf auch ohne eine Erhöhung auskommt, ist rational kaum nachvollziehbar. So freut es uns umso mehr, dass der hierdurch verursachte Protest auf den verschiedenen Ebenen letztendlich von Erfolg gekrönt wurde und der Antrag zurückgezogen wurde. Aber es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass man sich als Kommunalpolitiker schon darüber freuen muss, wenn eine ohnehin nicht auf gerade auf Rosen gebettete Kommune wie Wuppertal, nicht unbegründet noch weiter belastet wird. Es muss also unser aller Bestreben sein, den Einfluss im LVR zu nutzen und für eine spürbare Entlastung in Zeiten zu sorgen, in denen Kommunen sich massiver ungeplanter Herausforderungen stellen müssen“, so Alexander Schmidt abschließend.







