FDP-Fraktion: Es wird Zeit für Stadtentwicklung!
Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) im Rat der Stadt Wuppertal kritisiert eine mögliche Ansiedlung eines Discounters gegenüber des Pina-Bausch-Zentrums und fordert von der Stadtspitze mehr Anspruch bei der Stadtentwicklung.

„Erst Primark am Döppersberg, jetzt Aldi am Pina-Bausch-Zentrum. Das, was zunächst wie ein schlechter Scherz klingt, wird offenbar von den Verantwortlichen in der Verwaltung in Erwägung gezogen. Bei der Realisierung echter Leuchtturmprojekte verlangen wird mehr Demut“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Die Stadt hat mehr als irgendwelche Schnellschüsse verdient!“
Die Freien Demokraten sehen in der Realisierung des Pina-Bausch-Zentrums ein Leuchtturmprojekt für die Stadt, das viele auch internationale Gäste und Besucher anlocken wird.
Alexander Schmidt: „Soll denn wirklich der erste Blick der noch von der Vorstellung begeisterten Zuschauer beim Verlassen des Pina-Bausch-Zentrums auf einen Discounter fallen? Die Menschen müssen neugierig auf Wuppertal gemacht und zum Verweilen animiert werden. Ein Discounter hingegen begeistert wohl weniger und lädt eher zu einer schnellen Heimfahrt als zum Verbleiben ein.“
Aus Sicht der FDP sollte die Verwaltung mehr Fingerspitzengefühl bei der Gestaltung des Eingangs zur Hofaue als Verbindungsstück zur Innenstadt entwickeln.
„Die Hofaue soll zukünftig zum attraktiven Bindeglied zwischen der Kulturinsel und der Innenstadt entwickelt werden. Der Eingang ostwärts hierzu sollte dann jedenfalls keine Aldi-Filiale sein. Wo bleibt hier eigentlich der Anspruch und was genau ist die Selbstwahrnehmung der Verantwortlichen in der Verwaltung, die solche Gedankenspiele überhaupt zulassen? Wenn sich Wuppertal schon glücklich schätzen kann, mit dem international anerkannten Pina-Bausch-Zentrum, Standort erstklassiger Kultur zu werden, sollte sich das Umfeld auch genau an dieser internationalen Erstklassigkeit orientieren. Es wird dringend Zeit für Stadtentwicklung, die diesen Namen auch verdient. Wuppertal kann mehr!“, so Schmidt abschließend.







