FDP-Fraktion: Es ist Zeit für eine Öffnung der Recyclinghöfe
Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) im Rat der Stadt Wuppertal fordert angesichts der sinkenden Infektionszahlen und steigenden Temperaturen eine Öffnung der Recyclinghöfe in Wuppertal.

„Derzeit sind die Recyclinghöfe geschlossen und die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) hält weiter an der coronabedingten Dauer-Schließung fest“, so Karin van der Most, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal und Mitglied im Aufsichtsrat der AWG. „Das Argument, dass die wöchentliche Hausmüllentsorgung nicht durch krankheitsbedingte Personalausfälle gefährdet werden soll, greift angesichts der sinkenden Infektionszahlen in Wuppertal nicht mehr. Außerdem lassen sich auf den Recyclinghöfen die Hygiene- und Abstandsvorschriften mühelos einhalten.“
Patricia Knauf-Varnhorst, finanzpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion ergänzt: „Auch das kontaktlose Bezahlen könnte, wie in anderen Leistungseinheiten der Stadt auch, über digitale Zahlensysteme oder Vorabüberweisungen ermöglicht werden, um so die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren.“
Nach Ansicht der Freien Demokraten nehmen die Probleme durch wachsende Müllberge mit den steigenden Temperaturen und damit einhergehenden Aktivitäten in den Gärten dieser Stadt zu.
van der Most: „Zuhause wachsen die Müllberge, weil Container wegen der Kälte der letzten Zeit teilweise nicht geleert wurden und die Recyclinghöfe geschlossen bleiben. Die Müllerverbrennungsanlage ist zudem für Privatpersonen nicht zugänglich. Die Bürger wissen langsam nicht mehr, wie sie den Müll legal entsorgen sollen. Die illegale Müllentsorgung nimmt leider in den Wäldern der Stadt bereits zu und stellt ein wachsendes Problem dar.“
Die FDP fordert daher, die schrittweise Öffnung der Recyclinghöfe, so dass die Menschen nach und nach in die Lage versetzt werden, ihren Müll legal entsorgen zu können.







